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Inkontinenz – Diagnose und Behandlung

1 February 2023

Inkontinenz ist eine Erkrankung, an der ältere Menschen häufig leiden. Sie äußert sich durch unkontrollierte Ausscheidung von Urin oder Kot, nimmt aber je nach Ursache unterschiedliche Formen an. Es ist also nicht jeder Fall gleich. Es hat auch unterschiedliche Ursachen bei Männern und Frauen. Was ist Inkontinenz, wie äußert sie sich und was müssen Sie darüber wissen?

 

Was ist eigentlich Inkontinenz?

Inkontinenz ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. Es ist definiert als ein Zustand, bei dem eine Person unfreiwilliges Wasserlassen oder Stuhlgang erleidet.

Es ist eine unkontrollierbare Erkrankung, die durch einen Anstieg des Drucks im Unterleib verursacht wird. Sie entwickelt sich oft schleichend und kann sich auf vielfältige Weise äußern.

Urin in der Blase wird von den Beckenmuskeln oder Kegelmuskeln zurückgehalten. Wenn die Blase voll ist, sollte das Gehirn darüber informiert werden, dass es Zeit ist, auf die Toilette zu gehen. Dabei wird ein Signal an die Beckenbodenmuskulatur gesendet, sich zu entspannen. Dann ziehen sich die Blasenmuskeln zusammen und es ist möglich zu urinieren. Ist eines dieser Stadien gestört, kommt es zur Inkontinenz.

Das Problem der Harninkontinenz wird häufig mit chronischen Erkrankungen wie Blasenentzündungen, Morbus Parkinson, Prostataerkrankungen bei Männern in Verbindung gebracht.

 

Eine Harninkontinenz entwickelt sich meist schleichend und kann sich auf vielfältige Weise äußern. Das erste Anzeichen dieser Erkrankung kann das unerwartete Austreten einer kleinen Menge Urin beim Husten sein. An dieser Stelle sollten Sie einen Internisten konsultieren und dann zu einem Facharzt (Urologe, Neurologe, bei Frauen auch Gynäkologe) gehen. Der Verlust einiger Tropfen beim Lachen oder Husten kann zu Harninkontinenz führen. Inkontinenz und ihre Symptome können sich mit zunehmendem Alter und unsachgemäßer Prophylaxe verschlimmern. Um diesen Zustand zu kontrollieren, müssen Sie daher zunächst unter ärztlicher Aufsicht bleiben.

 

Wie kann man dem Senior mit Inkontinenz helfen?

Es ist ein körperliches Problem, aber auch ein psychisches. Denn die Person, die an Inkontinenz leidet, fühlt sich unsicher und kann Schwierigkeiten haben, zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Im Falle des Auftretens bei Senioren ist eine angemessene Hygiene der älteren Menschen sehr wichtig, was dazu beitragen kann, dass sich ältere Menschen wohler fühlen.

Eine bequeme Lösung, an die die Pflegekräfte denken sollten, sind Einlagen oder saugfähige Unterwäsche. Sie helfen, das Problem teilweise zu vergessen und ermöglichen es Ihnen, sich ungehindert normalen Aktivitäten zu widmen.

Die Hilfe der Krankenpflegeperson ist sehr wertvoll und manchmal notwendig. In vielen Fällen lässt sich auch eine Harninkontinenz gut behandeln – es besteht die Möglichkeit einer operativen oder medikamentösen Behandlung. Beckenbodentraining und Änderungen des Lebensstils zur Beseitigung von Inkontinenzfaktoren sind sehr wichtig. Nicht zu vergessen Damenbinden und saugfähige Unterwäsche, die das Leben eines Senioren auch bei starken Inkontinenzsymptomen normalisieren können.