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Betreutes Wohnen oder Seniorenheim – richtige Entscheidung treffen

10 October 2022

Üblicherweise treten mit zunehmendem Alter Beschwerden auf, die es unmöglich machen, im Alltag unabhängig zu funktionieren. Seh- und Hörfehler, eingeschränkte Mobilität, typische für Senioren Krankheiten wie Demenz, Schlaganfall, Parkinson – dies alles verursacht, dass der Pflegebedürftige eine 24-Stunden-Pflege braucht.

 

Und da taucht die Frage auf: für welche Art der Betreuung soll man sich entscheiden? Es ist besser, in eigenen vier Wänden zu bleiben? Andererseits: ist es vernünftig, auf die Unterstützung der qualifizierten Fachkräfte zu verzichten? In diesem Artikel versuchen wir auf diese Fragen zu antworten.

 

Pflege zu Hause: Vor- und Nachteile

Häusliche Pflege ist in der Regel die erste Wahl der Senioren oder ihrer Familien und dies ist durchaus verständlich. Jeder von uns möchte an dem gut bekannten Ort bleiben und alltäglich funktionieren, statt sich an eine fremde Umgebung adaptieren, besonders im Alter. In eigenem Zuhause kennt der Senior alle Ecken und kann mindestens teilweise selbständig sein. Die Betreuungskraft unterstützt den Pflegebedürftigen bei alltäglichen Tätigkeiten und ihre Begleitung hat den positiven Einfluss auf den Patienten.

 

Doch muss man auch andere Faktoren berücksichtigen. Betreuungskräfte haben keine medizinische Ausbildung und aufgrund dessen dürfen keine ambulanten Behandlungen geleistet werden. Hierzu wird zusätzlich der Pflegedienst eingesetzt. Zudem besteht eine hohe Sturzgefahr: eine durchschnittliche Wohnung ist an die Senioren nicht angepasst. Obwohl es Zuschüsse von der Pflegekasse für barrierefreie Umgebung gibt, können sich nicht viele Familien es weiterhin leisten oder erlauben die Wohnbedingungen keine Renovierung. Wenn es passiert, dass der Senior stolpert und stürzt, ist es schwer nur einer Betreuerin, die alte und oftmals ohnmächtige Person anzuheben und ihr zu helfen. Bevor der Krankenwagen kommt, kann es zu spät sein. Im Pflegeheim besteht solche Gefahr nicht: der Patient ist fast die ganze Zeit von Fachkräften umgeben.

 

Pflegeheim: Vor- und Nachteile

Selbst das luxuriöseste Pflegeheim wird Senioren nicht dazu bringen, sich wie zu Hause zu fühlen. Es ist nicht einfach, sich im Alter an ganz neue Umgebung zu gewöhnen. Es fehlt an die gut bekannten Wänden, Möbel und Einrichtung. Die Familie besucht nicht so oft wie Zuhause.

 

Es gibt doch im Pflegeheim andere Senioren, die in ähnlicher Situation sind. Dank des täglichen Kontakts mit anderen wird der Senior sozialer und schließt Freundschaften. Es hat zweifellos einen Einfluss auf sein Wohlbefinden.

 

Im Pflegeheim fühlt sich nicht nur der Patient, sondern auch seine Familie sicher durch 24-Stunden Betreuung, die bei qualifizierten Fachkräften geleistet wird. Wenn das Leben oder die Gesundheit eines Senioren in Gefahr ist, kann er auf professionelle und sofortige Hilfe zählen.

 

Bewohner der Pflegeheime müssen sich auch nicht um den Haushalt kümmern, was den meisten Senioren schwerfällt. Selbstverständlich im Falle der häuslichen Pflege nimmt diese Pflicht die Betreuerin über – wenn nur eine Person aber viele Pflichte ausübt, wird die individuelle Betreuung schlimmer.